Frauke Wilken

Skulpturen und Zeichnungen

(17. 10. bis 03.12. 2006)

Die Kölner Bildhauerin Frauke Wilken lässt ihre figurinen Körper aus mit Acrylbinder angestrichenen Stoffen entstehen, gibt ihnen Titel wie „Eng“, „Ruhe“, „Selbstgespräch“. Eingeschnürt, gefangen, isoliert von der Umwelt nehmen die Skulpturen ihren Platz ein; hängend, liegend, meist mit sich selbst beschäftigt, beinahe autistisch. Gesichts- und geschlechtslos bewegen sie sich zwischen Bewegung und Erstarrung, Aufbegehren und Resignation. Die Übergänge dieser unter der Oberfläche, unter der Haut sich abspielenden Prozesse sind „nahtlos“. Die sichtbaren Nähte nehmen sich indes aus wie Narben, wie Verletzungen dieses Kampfes mit sich selbst, mit dem Anderen.